In deutschen Führungsetagen sorgen drei Phänomene immer wieder für Frust. Meist werden sie dann getrennt voneinander angegangen, weil sie in unterschiedlichen Abteilungen liegen oder mit verschiedenen Dienstleistern bearbeitet werden:

 

• Da sind zum einen die kommunikativen Probleme: Mitarbeitende fühlen sich intern nicht transparent informiert, während externe Pressemitteilungen verpuffen, die Social-Media-Kanäle werden als reine Verlautbarungsorgane genutzt und kritische Medienanfragen sorgen für Unruhe.

• Dann gibt es die Arbeitgeberprobleme: Stellen bleiben zu lange offen, weil es zu wenig oder nicht die richtigen Bewerbungen gibt – oder aber die Talente schnell wieder gehen. Die Fluktuation ist hoch, die Mitarbeiterbindung schwach, die Effizienz leidet, die Personalentwicklung stockt und allgemein macht sich Unzufriedenheit breit.

• Und schließlich die Führungsthemen: Führungskräfte sind überlastet und fühlen sich zwischen allen Erwartungen zerrieben, Konflikte schwelen in den Teams, Krankenstände steigen und Menschen bleiben unter ihren eigenen und den Erwartungen des Unternehmens.

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All das kostet Nerven, Zeit und Geld. Viele Unternehmen haben daher bereits in einzelne dieser Bereiche investiert: Kommunikationsberatungen engagiert, Employer-Branding-Kampagnen gestartet, Führungskräfte-Trainings durchgeführt. Und trotzdem bleiben die Grundprobleme bestehen, weil diese drei Bereiche zusammenhängen. 

 

Wenn die Unternehmenskultur klar ist, wirkt diese sich idealerweise auf Führung, Teamkultur, Kommunikation und die Haltung als Arbeitgeber aus. Aber genau diese Klarheit geht im Alltag oft verloren, selbst wenn sie bereits aufwändig erarbeitet wurde. Zwischen strategischer Absicht und gelebter Realität klafft dann eine Lücke.

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Die Lösung liegt für mich nicht in noch mehr Einzelmaßnahmen, sondern darin, diese drei Bereiche als das zu verstehen, was sie sind: untrennbar miteinander verbunden.

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In dieser Verbindung entsteht

• authentische Kommunikation, die Vertrauen schafft,

• Zusammenarbeit, die gemeinsames Wachstum ermöglicht,

• und Selbsterkenntnis, die Potenziale entfaltet.